1996 - so fing alles an!!!

Im Jahre 1996 hörte ein Bremer Handball-Regionalligist namens TS Woltmershausen von der neuen Funsportart Beachhandball. "Interessant, das kann nur gut für die Kondition sein", dachte sich der damalige Trainer Marc Winter und meldete seine Damen zum Beachhandballturnier am 07-08.06.1996 in Glücksburg an. Nach kurzer Regelkunde wurden gleich zwei Teams gemeldet, da man Beachhandball ja nur mit drei Feldspielerinnen und einer Torfrau spielt!!! Jedoch wurde die Damen des TSW eines Besseren belehrt. Es wurde ein sehr anstrengendes Turnier, dennoch sprang gleich der zweite und dritte Platz raus! Kurios war dann die Siegerehrung: Bei den Männer gab es für den zweiten Platz eine 3-Liter-Flasche Ballentines und für den dritten Platz eine 3-Liter-Flasche Bacardi - bei den Frauen gab es nur etwas für den ersten Platz. Wo bleibt denn da die Gleichberechtigung? Nach heftigen Einsprüchen und Unmutsbekundungen seitens des TSW wurde den Männer des dritten Platzes von der Turnierleitung kurzerhand die Flasche Bacardi wieder abgenommen und den Damen des TSW als Preis für den zweiten Platz überreicht .... geht doch!!! 

Und die Moral von dem Turnier:  Aus Fehlern wird man klug... 

Da es dennoch allen sehr viel spaß gemacht hat, meldete man sich noch kurzfristig für das Beachhandballturnier am 13-14.07.1996 in Cuxhaven an  --> allerdings nur mit einer Mannschaft!!! 

Die Taktik des Beachhandballs wurde bei dem Turnier richtig umgesetzt und gleich mit einem Turniersieg belohnt. Damit war auch das Ticket zum ersten Beachhandball Masters auf Sylt gelöst.

 

1. DHB Beachhandball Masters in Westerland auf Sylt

Das Team von hinten links: Betreuer Werner Grotheer, Sabine Brammer, Isabel Petrolli, Ulli Bork, Nicole Schrodt, Christiane Otten, Trainer Marc Winter  mittlere Reihe: Tanja Möller, Nina Schmidt, Corinna Wannmacher vorne liegend: Torhüter waren Andrea Rüdiger und Claudia Piel vorne stehend: Becks Flasche

Hier sind die Zeitungsberichte von damals hinterlegt.

 

Die Webmasterin fragt nach, was den "Meistern von damals" noch besonders gut in Erinnerung geblieben ist: 

"Als Stelle und Werner das Kanalrohr den Hügel runterrollten war das Iglu-Zelt platt."

"Fast-Turnierabsage wegen schlechtem Wetter = Regen und Sturm"

"14-Mann-Zelt von der Telekom."

"Hilde und Werner haben öfter mal in der Nacht draußen geschlafen."

"Schlafsacksurfen nachts um 4.00 Uhr"

"Hachez -Schokolade essen nachts um 5.00 Uhr"

"Werner hat nachts den Zelthering bestimmt 50 x wieder in die Erde gehauen."

"Zille gab ihr Mutterglück bekannt."

"je 3 Duschen für je 150 Männer und Frauen"

"Stelle musste Sonntag morgen nach Büdelsdorf."

"Auf der Fete wurde Biene Maja gespielt, das war ganz furchtbar." (Trainer)

"Mir war schon immer bewusst, dass Torhüter ein bisschen bekloppt sind - blaue Haare zum Masters gefärbt und im Blaumann gespielt!"

"Werner wurde als "Penner" tituliert, weil er "total besoffen" mit dem Kopf auf dem Tisch in der Kneipe eingeschlafen ist."

"Bine war sehr böse auf Werner."

"Nach dem Finale die Innenstadt von Westerland aufgemischt - DU SAU - die Urlauber waren schockiert über unser Benehmen."

"Auf dem Weg nach Hause wurde im Radio über unseren Masterssieg in den Sportnachrichten berichtet."

 

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